Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit auf dem Gebiet der Darmgesundheit und lernen Sie unser interdisziplinäres Team aus Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen, Bioinformatiker*innen und Biostatistiker*innen kennen.
Neuigkeiten & Termine
Hier können Sie sich über bevorstehende Veranstaltungen informieren, erfahren mehr über aktuelle Pressemeldungen & Neuigkeiten des Interdisziplinären Zentrums für Darmgesundheit..
Das Interdisziplinäre Zentrum für Darmgesundheit (IZDG) vereint verschiedene Disziplinen, um komplementäre Forschung auf dem Gebiet der Darmgesundheit voranzutreiben.
Wir sind ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen, Bioinformatiker*innen und Biostatistiker*innen aus den Bereichen Humane Molekulargenetik, Entwicklungsbiologie, Stammzellforschung, Immunologie, Infektiologie, Gastroenterologie, Psychosomatik, Chirurgie, Endoskopie, Pathologie, Bioinformatik und Biostatistik. Hauptsächlich sind wir an verschiedenen Standorten in Heidelberg und Mannheim in der Metropolregion Rhein-Neckar in Baden-Württemberg angesiedelt. Aber auch über die Landesgrenzen hinaus sind weitere Mitglieder in Rheinland-Pfalz und Bayern beheimatet. Unser experimentelles Portfolio wird durch Core Facilities der Universität Heidelberg und der Universitätsklinika Heidelberg und Mannheim, als auch Kollaborationspartner*innen optimal ergänzt.
Unser Team widmet sich vornehmlich der Erforschung molekularer Ursachen von Darmerkrankungen mit den Schwerpunkten Morbus Hirschsprung, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa und Reizdarmsyndrom. Darüber hinaus arbeiten wir seit Kurzem auch an extra-intestinalen Erkrankungen, wie der Autismus-Spektrum-Störung und der Parkinson-Krankheit. Das IZDG gehört dem 3R-Netzwerk Baden-Württemberg an und wurde zwischen 2021 und 2024 vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Das 3R-Prinzip ist im deutschen Tierschutzgesetz verankert und steht für die Vermeidung (Replacement), wie im Falle des IZDGs, die Verringerung (Reduction) und die Verbesserung (Refinement) von Tierversuchen.
Unser Team
Dr. rer. nat. Stefanie Schmitteckert
Projektleitung
Humangenetik
Institut für Humangenetik
Universitätsklinikum Heidelberg Im Neuenheimer Feld 366 69120 Heidelberg
Unsere Standorte in Heidelberg und Mannheim der Metropolregion Rhein-Neckar.
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Unsere Standorte in der Metropolregion Rhein-Neckar und unsere externen Kollaborationspartner.
Unsere Mission
Wir verstehen uns als Kollaborationsplattform sich ergänzender Disziplinen, die im Wesentlichen die klinische und die Grundlagenforschung, als auch die Bioinformatik und Biostatistik miteinander vereint. Zur Anwendung kommen komplementäre Forschungsansätze, die Modellierung humaner Erkrankungen in der Zellkulturschale, translationale Ansätze - vom Labor zum Krankenbett, die detaillierte Phänotypisierung von Patient*innen sowie komplexe integrative Datenanalysen.
Im Speziellen möchten wir zugrundeliegende molekulare Störungen des enterischen Nervensystems, der Immun-, als auch der intestinalen Barrierefunktion bei Darmerkrankungen anhand geeigneter humaner Zellmodelle untersuchen. Langfristig planen wir, Patient*innen-spezifische 3D-Organoide aus korrespondierenden Darmepithel-, Immun- und Nervenzellen zu generieren, in denen einzelne Organfunktionen nachgebildet und detailliert untersucht werden können. Diese Analysen werden durch die detaillierte Phänotypisierung von Patient*innen, als auch die Erhebung klinischer Daten komplementiert und verhelfen uns zugrundeliegende Pathomechanismen zukünftig ganzheitlich besser zu verstehen und die Entwicklung alternativer Therapieoptionen zu unterstützen.
um zugrundeliegende molekulare Störungen, welche zur Entstehung von Darmerkrankungen beitragen, verstehen und behandeln zu können.
Diagnostik & Therapie verbessern
um Patient*innen ein Symptom-freies bzw. Symptom-armes Leben mit diesen belastenden und manchmal sogar lebensbedrohlichen Erkrankungen zu ermöglichen.
Individueller & gesellschaftlicher Nutzen
Unser übergeordnetes Ziel ist es, Patient*innen und deren Familien zugunsten einer besseren Darmgesundheit zu unterstützen, ihre Lebensqualität zu verbessern und die Kosten für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft langfristig zu senken.
Unser Forschungsansatz & unsere Expertise
Die Regulation der intestinalen Homöostase ist komplex und viele gastrointestinale Erkrankungen basieren häufig auf einer gestörten Funktion des enterischen Nervensystems, sowie einer Überreaktion des Immunsystems, welche durch eine beeinträchtigte intestinale Barrierefunktion (Leaky Gut) verursacht wird.
Daten deuten darauf hin, dass der individuelle genetische Hintergrund, im Zusammenspiel mit einer individuellen Darmmikrobiota, die Darmbarrierefunktion beeinträchtigen, das Nerven- und Immunsystem verändern und somit die intestinale Homöostase beeinflussen können. Dies kann zu verschiedenen gastrointestinalen, als auch extra-intestinalen Störungen beitragen, die vom Reizdarmsyndrom zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, über neurologische Entwicklungsstörungen, bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen und sogar Krebs reichen.
Unser Ziel ist die komplementäre Analyse der Kompartiment-spezifischen Regulation auf Gen- und Proteinebene zu etablieren, um zu einem besseren Verständnis pathogener Prozesse bei Darmerkrankungen beizutragen. Basierend darauf möchten wir Biomarker, als auch Patient*innen Subgruppen identifizieren, um somit die Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren voranzutreiben und letztlich alternative, sowie Patient*innen-spezifische Therapieansätze zu fördern.
Was gibt es Neues? In aktuellen Berichterstattungen können Sie noch mehr über uns und unsere Arbeit erfahren.
16.01.2025
Das 3R-Netzwerk Baden Württemberg – Starke Partner:innen, starke Projekte
Alternativen für Tierversuche zu entwickeln und mit solchen Ersatzmethoden die biomedizinische Forschung voranzubringen – diese Ziele verfolgt das 3R-Netzwerk Baden-Württemberg. An Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Land bündeln interdisziplinäre Forschungsgruppen ihre Kompetenzen – für das Tierwohl und den Fortschritt in der Biomedizin. Das Netzwerk besteht aus 3R-Zentren sowie Forschungs- und Lehrprojekten, die sich auf hohem Niveau thematisch ergänzen. Ersatz- und Ergänzungsmethoden wie Computersimulationen, Organ-on-Chip-Modelle oder Pflanzen als „grüne Gefäße“ bringen die biomedizinische Forschung allgemein voran. Von der Übertragung qualitativ hochwertiger Forschungsergebnisse in die klinische Anwendung profitieren letztlich Patientinnen und Patienten.
Weitere Informationen zum 3R Netzwerk Baden-Württemberg finden Sie hier:
Erfahren Sie mehr über bevorstehende Veranstaltungen, an denen wir teilnehmen, und weitere wichtige Termine.
01. - 02. April 2025
Save the date: Jahreskonferenz 3R Netzwerk BW-2025
Wir freuen uns, die bevorstehende Jahreskonferenz des 3R-Netzwerks Baden-Württemberg ankündigen zu können, die vom 1. bis 2. April 2025 in Stuttgart stattfindet.
Der Schwerpunkt der diesjährigen Tagung liegt auf „Ex vivo, de novo und in silico Modellen in der biomedizinischen Forschung“.