IZDG - 3R

Das IZDG ist Teil des 3R Netzwerkes Baden-Württemberg, welches einen zentralen Beitrag zur Verbesserung des Tierschutzes in Forschung und Lehre leistet. All unsere experimentellen Arbeiten orientieren sich aus diesem Grund an dem sog. 3R Prinzip, welches 1959 von den britischen Wissenschaftlern William Russell und Rex Burch entwickelt wurde, um den ethischen Umgang mit Tieren in der Forschung zu fördern und unnötiges Leid zu vermeiden. Die drei „R“ stehen in diesem Kontext für Replace (Ersetzen), Reduce (Reduzieren) und Refine (Verbessern).

Hier die drei Aspekte im Detail:

  1. Replace (Ersetzen): Tierversuche sollen gänzlich ersetzt werden, wenn es zur Beantwortung der wissenschaftlichen Fragestellung auch geeignete Alternativmethoden gibt. Zu diesen zählen bspw. in vitro oder ex vivo Zellmodelle, 3D Organoide, Organ-on-a-chip, etc.
  2. Reduce (Verringern): Im Falle der Unvermeidbarkeit von Tierversuchen sollte die Anzahl der eingesetzten Tiere auf das notwendige Minimum beschränkt werden, um aussagekräftige wissenschaftliche Erkenntnisse zu erzielen.
  3. Refine (Verbessern): Tierversuche sollten so gestaltet werden, dass das Leiden und die Belastung der Tiere minimiert werden. Dies kann durch verbesserte Haltungsbedingungen, sanftere Behandlungs- und Anästhesiemethoden oder weniger invasive Techniken geschehen. Ziel ist es, den Stress und das Unwohlsein der Tiere so weit wie möglich zu verringern und ihr Wohlbefinden zu fördern.

Darüber hinaus engagieren wir uns in der Lehre, um das 3R Prinzip fest in der Hochschullandschaft zu verorten.


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